Mittwoch, 13. Juni 2007

:: Kinderarbeit ::

Gestern war der Tag gegen die Kinderarbeit und heute müssen wir leider im Stern lesen, dass wieder Kleidungsstücke aufgetaucht sind, die durch Kinderarbeit entstanden sind.
Fotos zu diesem leidvollen Thema hier und hier - sie treiben einem die Tränen in die Augen! Das eine Kind beim Teppichweben sieht misshandelt aus.
Weitere Stern-Artikel zur Kinderarbeit hier und hier.

Dienstag, 12. Juni 2007

:: Tag gegen Kinderarbeit ::

Heute ist der Tag gegen Kinderarbeit.

Die Internationale Arbeitsorganisation (Ilo) in Genf, die vor 6 Jahren den 12. Juni zum „Tag gegen Kinderarbeit“ erklärt hat, hat ermittelt, dass weltweit etwa 246 Millionen minderjährige Kinder arbeiten, überwiegend in Afrika und Asien. Diese Zahl ist wirklich unvorstellbar.

Schon mit wenig Geld können Projekte gegen Kinderarbeit finanziert werden.
In einem aktuellen Zeit-Artikel wird berichtet, dass Terre des Hommes gerade einmal 32.000 Euro in das vierjährige Programm „Innovative Bildung für Kinder in armen Gemeinden“ steckt .
Am Ende des Artikels gibt es links zu älteren Artikeln zu diesem Thema.

Wer nicht spenden möchte, kann trotzdem etwas gegen Kinderarbeit tun!
Beim Einkauf sollte man die Produkte von Transfair und Gepa sowie die Sozialsiegel Rugmark und Flowerlabel bevorzugen, da sie in der Regel frei von Kinderarbeit entstanden sind!

Donnerstag, 7. Juni 2007

:: das benachteiligte starke geschlecht ::

Die Erkenntnisse, die in diesem Zeit-Artikel geschildert werden, sind zwar nicht wirklich neu, aber doch immer noch interessant.
Vor einigen Jahren habe ich schonmal einen ähnlichen Artikel gelesen.
Seitdem hat sich vermutlich nicht viel getan, von einigen löblichen Ausnahmen engagierter Erzieher und Lehrer einmal abgesehen.
Es ist schon frustrierend, dass kaum jemand Konsequenzen aus den vielen Erkenntnissen oder zumindest Vermutungen und Anregungen zieht.
Ich kann bestätigen, dass Jungs anders gesehen und benotet werden als Mädchen. Meine Zwillinge gehen in die gleiche Klasse. Auch wenn die Schrift des Jungen mal besser ist als die der Schwester, er kriegt garantiert eine schlechtere Schriftnote als sie.
Dass die Koedukation gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern nicht die beste Lösung ist, haben wir auch vor vielen Jahren schonmal gehört, es gibt sie natürlich immer noch.
Und in der Regel sind die Eltern ja schon dankbar, dass überhaupt Unterricht stattfindet.
Erstaunt haben mich in dem Artikel die Vergleiche und Zahlen:
Sitzenbleiberquote: heute bei 62 % Jungenanteil (1990 noch 50 %)
Jungen werden häufiger Opfer von Unfällen.
Jungen begehen öfter Selbstmord.
Jungen werden häufiger drogenabhängig.
Die Deliktrate von Jungen ist nach Aussagen des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen achtmal so hoch wie jene der Mädchen.
Tja, Jungen sind schwach, aber sie müssen immer stark sein oder wenigstens so tun - das ist anstrengend. Da bleibt dann keine Energie mehr, um sich den heute viel stärker geforderten Qualitäten wie Teamgeist, Empathie und Kommunikationstalent zu widmen. Und vermutlich macht es ihnen auch kaum einer vor...

Montag, 4. Juni 2007

"Kinder können mehr"

Wieder mal ein lesenswerter Artikel in der Zeit!
Wer hätte es gedacht: Kinder können mehr!
Der Artikel von Reinhard Kahl berichtet von einer Hamburger Krippengruppe,
die auf eine 3-tägige Reise geht und deren Kinder zwischen 1,5 und 3 Jahren problemlos eine mehrstündige Wanderung absolvieren.
Es geht natürlich alles nach dem Tempo der Kinder - die können so oft und so lange stehen bleiben und alles untersuchen wie sie wollen - traumhafte Verhältnisse!
Interessante Informationen auch zum kindlichen Lernen an sich!